Bei einem defekt eines Sensores leuchtet die Check Engine Leuchte innerhalb des Armaturenbretts auf und der Fehler wird im Fehlerspeicher des Steuergerätes gespeichert. Dieses auszulesen ist ganz einfach und kann leicht zuhause in der Garage durchgeführt werden. Die Werkstatt benutzt hierzu den Mitsubishi Multi-Tester. Es geht aber auch mit einem ganz normalen Voltmeter oder einer Diodenprüflampe.
Jedem gespeicherten Fehler ist ein zweistelliger Fehlercode zugeordnet. Der Code wird durch längere oder kürzere Ausschläge des Voltmeters oder der Prüflampe angezeigt. Die längeren Ausschläge geben die erste Stelle des Codes an, die kürzeren die zweite Stelle. Dazwischen gibt es eine kleine Pause.
Zum Auslesen des Fehlerspeichers, Voltmeter oder Prüflampe an die Klemme 1 (Plus, +) und 12 (Masse, -) des Diagnosesteckers anschließen, welcher sich im linken Fußraum neben dem Sicherungskasten befindet. Danach Zündung einschalten und Ausschläge notieren.
Schlägt das Voltmeter nur einmal aus ohne das der Zeiger zurückgeht, liegt ein defekt im Steuergerät vor!
Erfolgen nur kurze Ausschläge, ist kein Fehler gespeichert und alles in Ordnung.
Hier die einzelnen Fehlercodes inkl. der betroffenen Bauteile:
- 11 Lambdasonde
- 12 Luftmassenmesser
- 13 Ansaugluft-Temperatursensor
- 14 Drosselklappensensor
- 15 Motor-Positionssensor (nur beim 1,5l)
- 21 Kühlmittel-Temperatursensor
- 22 Kurbelwinkelsensor
- 23 OT-Sensor für Zylinder 1
- 24 Fahrgeschwindigkeitssensor
- 25 Luftdrucksensor
- 31 Klopfsensor
- 36 Zündzeitpunkt-Einstellsignal (nur bei 1,5l)
- 41 Einspritzventile
- 42 Kraftstoffpumpe / Steuerrelais
- 44 Zündspule
Zum löschen des Fehlerspeichers einfach 10 Sekunden das Batteriemassekabel abziehen.
2 Kommentare:
Wie meinst du da mit Batteriemasekabel abziehen?
AN dem Steuergerät da masse Kabek oda direkt an der Batterie? und abziehen wenn die zündung an ist oda ohne zündung?
Moin, mal ne frage, wie sieht der Diagnosestecker aus? bei mir hängen da mehrere rum. Und wieviel kontakte hat der?
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